Leitbild mit vier "K" entwickelt

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Leitbild mit vier "K" entwickelt

Das Mitarbeiterteam des Laboratory for Safe and Secure Systems (LaS3) im Sommer 2018 im Forschercamp in Schnitzmühle bei Viechtach.

Das Mitarbeiterteam des Laboratory for Safe and Secure Systems (LaS³) reflektierte im Forschercamp 2018 gemeinsam seine Arbeit und skizzierte ein werteorientiertes Leitbild. Das Forschercamp fand in Schnitzmühle bei Viechtach statt. 

Strukturierte, reflektorische Praxis prägt heute nicht nur die Vorstellung dynamisch-agiler Lehre. Jedes Team gewinnt durch diese Tätigkeit. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Laboratory for Safe and Secure Systems (LaS³) an der Fakultät Elektro- und Informationstechnik der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH Regensburg) unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Jürgen Mottok setzten sowohl eine Standortbestimmung im Team als auch eine Leitbildentwicklung für den eigenen forschenden Kulturraum auf die Agenda ihres Forschercamps 2018.

In Schnitzmühle bei Viechtach trafen am 21. bis 22. Juni 2018 Mitarbeitende aller LaS³-Projekte zusammen, um über das Selbstverständnis als Team und die gemeinsame Arbeit zu reflektieren. Als Orientierung dienten „vier K“: Kollaboration, Kultivierung, Kontrolle, Kompetenz, entwickelt von William E. Schneider, Principal der Corporate Development Group, Denver, Colorado.

Teamkultur und Möglichkeiten für die Optimierung 

Im Dialog fanden die Forscherinnen und Forscher, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter heraus, dass es bereits einen hohen Grad an Teamkultur gebe. Dennoch zeigte sich, dass erst die bewusste Betrachtung der Prozesse und eine strukturierte Herangehensweise helfen, Möglichkeiten zu finden, um sich zu optimieren. Anhand des Wertekreises von Shalom H. Schwartz wurden in Form einer kleinen Ausstellung neun Kernfragen zum Ist-Zustand am LaS³ entwickelt.

Sowohl eine Standortbestimmung im Team als auch die Entwicklung eines Leitbilds für den eigenen forschenden Kulturraum wurde im Forschercamp 2018 gemeinsam erarbeitet.
Beim Forschercamp am 21. bis 22. Juni 2018 mit Prof. Dr. Jürgen Mottok (hinten, Mitte), der die wissenschaftliche Leitung des LaS3 innehat.

Neben assoziativ beigeordneten Kunstwerken aus der Renaissance bis zur Gegenwart, von Giorgione bis Eberhard Havekost, und kurzen, einleitenden Texten listeten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Vorstellungen beispielsweise zu Leistung, Selbstbestimmung oder Prosozialität auf. Sämtliche Reflexionsprozesse wurden an beiden Tagen des LaS³-Forschercamps vom Unternehmenscoach Fritz Joas begleitet.

„Escape Rooms“ für die Verbesserung von Lehre und Lernen

Auf dem Programm stand ferner die Erprobung sogenannter „Escape Rooms“ für die Optimierung der Lehre und des Lernens im Software Engineering. In Kleingruppen analysierte das LaS³-Team die unterschiedlichen Rätselformen in den Spielen, um herauszufinden, wie diese in der Lehre eingesetzt werden können. Dieses Spielegenre ist geeignet, um es – mit Software-Engineering-Inhalten angereichert – in unterschiedlicher Weise in der Lehre einzusetzen. Zukünftige Forschungsprojekte zu didaktischen Konzepten werden davon gleichermaßen inspiriert.

Das nächste LaS³-Forschercamp wird am 4. und 5. Juli 2019 wieder in Schnitzmühle stattfinden.

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