IT-Sicherheit der Wasserversorgung


Die bayerischen Wasserversorger haben Informationen am bayerischen Gemeindetag in Bernierd am 24.04.2023 das Fördervorhaben KRITIS³M kennenglernt, welches technsche Lösungen findet, die das neue IT-Sicherheitsgesetz und die BSI-Kritisverordnung erfüllen können.

Der Wasserzweckverbandes Laber-Naab ist Forschungspartner des LaS³ mit Werksleiter Franz Herrler ist Projektpartner im KRITIS³M-Forschungsverbund.
IT-Sicherheitsgesetz 2.0: Datensicherheit wird für Betreiber kritischer Infrastrukturen in Deutschland immer wichtiger!
Die IT-Sicherheit ist in der Wasserversorgung von entscheidender Bedeutung, da das Wasserversorgungssystem ein kritisches Infrastruktur-System (KRITIS) ist, das für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bevölkerung von zentraler Bedeutung ist. Das Wasserversorgungssystem umfasst komplexe Prozesse, die von der Gewinnung und Aufbereitung von Wasser bis zur Verteilung und dem Verkauf von Trinkwasser reichen. Die gesamte Wasserversorgungsinfrastruktur ist heute weitgehend automatisiert und vernetzt, so dass IT-Systeme und Netzwerke eine wichtige Rolle spielen
Die Betreiber kritischer Infrastrukturen müssen:
- angemessene organisatorische und technische Vorkehrungen zur Vermeidung von Störungen der Verfügbarkeit, Integrität, Authentizität und Vertraulichkeit ihrer informationstechnischen Systeme, Komponenten oder Prozesse zu treffen
- die Erfüllung der Anforderungen nachweisen
- Systeme zur Angriffserkennung einsetzen und geeignete Parameter und Merkmale aus dem laufenden Betrieb kontinuierlich und automatisch erfassen und auswerten
Die beiden Wissenschaftler Dr. Joachim Jost und Prof. Dr. Jürgen Mottok widmen sich diesen Themen seit vielen Jahren. Es ist unerlässlich, dass Wasserversorgungsunternehmen umfassende IT-Sicherheitsmaßnahmen implementieren, um ihre Infrastruktur und Systeme vor Angriffen zu schützen und die öffentliche Gesundheit und Sicherheit zu gewährleisten.
Prof. Dr. Jürgen Mottok zitiert Harald Lesch: „Risiko ist eine Zukunft die nicht eintreten soll.“ Er ergänzt, dass wir unsere IT-Systeme so auslegen,
so dass wir ein gesellschaftlich akzeptieretes Restrisiko erreichen wollen, da die Forderung nach einem Null-Risiko in der Praxis nicht erfüllbar ist.
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