Regensburger Lehrexperiment auf Hawaii präsentiert


Prof. Dr. Jürgen Mottok stellte im Januar 2019 auf der „Hawaii International Conference on System Sciences“ (HICSS) erste Erkenntnisse zum Einsatz von Augmented Reality in der Lehre des Software Engineering vor.
Prof. Dr. Jürgen Mottok, wissenschaftlicher Leiter des Software Engineering Laboratory for Safe and Secure Systems (LaS³) an der Fakultät Elektro- und Informationstechnik der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH Regensburg), präsentierte am 10. Januar 2019 erste Erkenntnisse über den Einsatz von Augmented Reality in der Lehre des Software Engineering. Schauplatz des Vortrags war „The Hawaii International Conference on System Sciences“, kurz HICSS, die zum 52. Mal Fachwissenschaftlerinnen und Fachwissenschaftler vom 7. bis 11. Januar 2019 in Grand Wailea auf Maui zusammenbrachte. Der Vortrag war Teil einer Session innerhalb der „Conference on Software Engineering Education and Training“ (CSEE&T), die einen eigenen Track der HICSS bildete.
Nominiert für den „Best Paper Award“
Die Forschergruppe – bestehend aus Prof. Dr. Jürgen Mottok, Rebecca Reuter, Florian Hauser, Daniel Muckelbauer, Theresa Stark, Erika Antoni sowie Prof. Dr. Christian Wolff von der Universität Regensburg – reichte das Paper mit dem Titel „Using Augmented Reality in Software Engineering Education? First insights to a comparative study of 2D and AR UML modeling“ ein. Rebecca Reuter, Doktorandin am LaS³, betreute federführend den Beitrag, der in die Liste der Nominierten für den „Best Paper Award“ der Konferenz aufgenommen wurde. Der Artikel untersucht erstmals empirisch potenzielle Einsatzmöglichkeiten einer Augmented-Reality-(AR)-Brille in der Lehre der Unified Modeling Language (UML). Den Daten liegt ein experimenteller Vergleich mit Studierenden im LaS3 zugrunde, der Lerneffekte mit und ohne Augmented Reality (AR) zueinander in Beziehung setzt.
Prof. Dr. Mottok fokussierte bei dieser Veranstaltung didaktische Konzepte des Software Engineering. Besondere Aufmerksamkeit schenkte der Hochschullehrer dem Quantencomputing, dem zahlreiche Beiträge gewidmet waren. „Hier stellen sich dem Software Engineering ganz neue Fragen, deren Herausforderungen wir jetzt schon begegnen möchten“, erläuterte Prof. Dr. Mottok am Ende der Konferenz.
Die HICSS findet seit 1968 ununterbrochen statt und ist damit die dauerhafteste Veranstaltung im Bereich von Informationssystemen und -technologien.
Forschungsprojekt EVELIN
Die Lehr- und Lernforschung Software Engineering am LaS³ der Fakultät Elektro- und Informationstechnik der OTH Regensburg ist gefördert durch das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanzierte Verbundvorhaben „Experimentelle Verbesserung des Lernens von Software Engineering (EVELIN)“, Förderkennzeichen 01PL17022F, Projektträger DLR. Das Verbundvorhaben EVELIN ist im Bund-Länder-Programm für bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre angesiedelt. Die Hochschulen Aschaffenburg, Coburg, Kempten, Neu-Ulm und Regensburg sind Verbundpartner, weitere Informationen unter www.las3.de und www.qualitätspakt-lehre.de.
Das Laboratory for Safe and Secure Systems (LaS³) ist ein gemeinsames Kompetenzzentrum der „Ostbayerischen Technischen Hochschule“: ein Verbund zwischen den Ostbayerischen Technischen Hochschulen Amberg-Weiden und Regensburg. Es wurde 2005 gegründet und wurde initial durch die Projektförderung „FHprofUnt“ der Bundesrepublik Deutschland sowie durch das Programm „Strukturimpuls“ des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst unterstützt. LaS³ sieht sich als Mediator zwischen Wissenschaft und Anwendung: Ziel ist die Verzahnung von anwendungsorientierter Forschung im Bereich der Softwareentwicklung, mit den Anforderungen sowohl mittelständischer Unternehmen als auch der Industrie im ostbayerischen Wirtschaftsraum.
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