Wie reif ist das eigene Know-how?

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Wie reif ist das eigene Know-how?

Im Juni 2019 erschien das Buch „Basiswissen Sicherheitstests“, an dem auch Prof. Dr. Jürgen Mottok vom Software Engineering Laboratory for Safe and Secure Systems an der OTH Regensburg als Autor mitwirkte. Foto: Dr. Matthias Kampmann

Prof. Dr. Jürgen Mottok reflektierte im Rahmen eines Gastvortrags an der Uni Passau Sicherheitsfragen von softwareintensiven cyberphysischen Systemen.

Am 9. Juli 2019 reflektierte Prof. Dr. Jürgen Mottok von der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH Regensburg) die Sicherheitsfragen von „softwareintensiven cyberphysischen Systemen“ (CPS). Zu diesem Gastvortrag hatte ihn die Fakultät Informatik der Universität Passau eingeladen. Prof. Dr. Mottok ist Co-Autor des im Juni 2019 erschienen Buchs „Basiswissen Sicherheitstests“ (dpunkt.verlag, ISBN: 978-3-86490-618-3). Der Vortrag kreiste um die „Seven Habits of Safe and Secure Software Engineering“. Prof. Dr. Mottok betonte als zentralen Aspekt die gemeinsame Betrachtung von IT-Sicherheit und funktionaler Sicherheit.

Ansätze der modellbasierten Softwareentwicklung unterstützen die Einhaltung der Sicherheitsanforderungen an CPS. Am Ende seines Vortrags stellte Prof. Dr. Mottok den im Software Engineering Laboratory for Safe and Secure Systems (LaS³) entwickelten Fragebogen des Reifegradmodells MDESE („Modellbasiertes Software Engineering“) vor. Damit konnten die Teilnehmer die Frage beantworten, wie reif das eigene Know-how in der Modellierung sicherer Systeme ist. Prof. Dr. Mottok appellierte, über Softwaresicherheit ernsthaft nachzudenken. Er zitierte den französischen Schriftsteller Marcel Proust (1871-1922): „Worüber wir nicht ernsthaft nachgedacht haben, das vergessen wir bald.“

Das Software Engineering Laboratory for Safe and Secure Systems (LaS³) ist ein gemeinsames Kompetenzzentrum der „Ostbayerischen Technischen Hochschule“: ein Verbund zwischen den Ostbayerischen Technischen Hochschulen Amberg-Weiden und Regensburg. Prof. Dr. Jürgen Mottok zeichnet als wissenschaftlicher Leiter verantwortlich. Das LaS³ wurde 2005 gegründet und wurde initial durch die Projektförderung „FHprofUnt“ der Bundesrepublik Deutschland sowie durch das Programm „Strukturimpuls“ des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst unterstützt. LaS³ sieht sich als Mediator zwischen Wissenschaft und Anwendung: Ziel ist die Verzahnung von anwendungsorientierter Forschung im Bereich der Softwareentwicklung, mit den Anforderungen sowohl mittelständischer Unternehmen als auch der Industrie im ostbayerischen Wirtschaftsraum.

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