Digitalisierung mit "FHInvest"-Förderung weiter gestärkt

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Digitalisierung mit "FHInvest"-Förderung weiter gestärkt

Eyetracking im Einsatz. Foto (nach Bildbearbeitungsprogramm): Prof. Dr. Jürgen Mottok

Im Zuge des Förderprogramms „FHInvest“ hatte sich das Laboratory for Safe and Secure Systems (LaS³) erfolgreich beim Bundesministerium für Bildung und Forschung um Fördermittel beworben. 

Die Forschungseinrichtung Laboratory for Safe and Secure Systems (LaS³) der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH Regensburg) widmet sich seit zahlreichen Jahren der Digitalisierung – und das sowohl in der Lehre als auch in der industriellen Praxis.

Die Förderung von strategischen Investitionen an Hochschulen für angewandte Wissenschaften (ehemals: Fachhochschulen) wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit dem Förderprogramm „FHInvest“ gestaltet. Das BMBF will mit der Praxisnähe und Problemorientierung der Hochschulen den Wissens- und Technologietransfer anwendungsnah vorantreiben. Das LaS³ hatte sich mit dem Fördervorhaben „Eye on Future“ an der Ausschreibung „FHInvest“ erfolgreich beteiligt.

Im Fokus: die Eye-Tracking-Technologie

Durch den Einsatz der Eye-Tracking-Technologie will das LaS³ in Zukunft seine Studien zur kognitiven Informationsverarbeitung bei Programmiererinnen und Programmierern intensivieren und die gewonnenen Erkenntnisse zur Verbesserung von industriellen Engineering-Prozessen sowie zur Verbesserung der Ausbildung von Software-Ingenieurinnen und -Ingenieuren einsetzen.

Als einen zentralen Themenpunkt des Projekts fixiert die OTH Regensburg die Erforschung adaptiver Lernumgebungen, in deren Rahmen Eye-Tracking in verschiedenen Formen benötigt wird. Sowohl der Einsatz in anderen Themenfeldern des Forschungsvorhabens EVELIN – beziehungsweise in Kooperation mit anderen Hochschulen des Verbunds – als auch eine Einführung im industriellen Umfeld ist angestrebt.

Prof. Dr. Jürgen Mottok betont hierzu Folgendes: „Die technologischen und gesellschaftlichen Herausforderungen der Digitalisierung verlangen uns Ideen und Antworten ab, um neue Techologie in gesellschaftlich akzeptierten Anwendungen zu entwickeln. Das LaS³ will die Eye-Tracking-Technologie sowohl in der Lehre und beim Lernen einsetzen als auch eine passgenaue industrielle Nutzung entwickeln. Die Gestaltung der Eye-Tracking-Technologie erfordert dabei nicht nur die Berücksichtigung technischer Leistungsanforderungen, sondern auch die Einbeziehung ethischer Überlegungen. Die voranschreitende Digitalisierung hat eine tiefgreifende Veränderung der Lern- und Arbeitsräume zur Folge.“

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