
Dieses Forschungsvorhaben leistete einen Beitrag dazu, die Fehlertoleranz und Zuverlässigkeit von Software-intensiven Systemen zu erhöhen. Dabei lag zunächst der Fokus bei den Embedded Systemen. Ein Ergebnis der Studien: Grundsätzlich werden sich die Ergebnisse auch auf Industrie-PCs übertragen lassen.
Aus dem non-funktionalen Requirement „Safety“ leiten sich Anforderungen an die Programmierung, die verwendeten Datenstrukturen und die darauf operierenden Algorithmen, sowie sichere und trotzdem
performante Floating-Point-Bibliotheken ab. In diesem Forschungsprojekt sollte eine tiefer gehende Forschung für die sichere Programmierung in den Programmier-sprachen C und C++ erfolgen. Auch sollten
sichere Design Pattern beschrieben werden. Zusätzlich wurden anwendungsnahe Konzepte zur sicheren Programmierung Software-intensiver Systeme formuliert, exemplarisch angewandt und mittels Fault-Injection-Strategien (Einspeisung zufälliger und systematischer Fehler) validiert werden. Die Fault-Injection sollte dabei auf einer Ziel-Plattform erfolgen.
Arbeitsziele
- Darlegung des Standes der Wissenschaft/Stand der Technik der Software-Codierungsverfahren.
- Studie zur Analyse des Safe Object Oriented Programming Paradigm.
- Entwicklung eines Fehlermodells.
- Ableitung von Markov Modellen.
- Bestimmung sicherheitsrelevanter Metriken (z.B. MTTF, PFD, SFF, …).
- Code-Metriken (Performance: Laufzeit, Resourcenverbrauch: RAM und ROM).
- Safe Design Pattern – Eine Adaption des Safe-Object-Oriented-Programming-Paradigmas.
- Validation des Safe Object Oriented Programming Paradigm auf einer Zielplattform (Standard Controller mit Fault Injection per JTAG oder Incircuit-Emulator oder FPGA mit IP-Core Prozessormodell).
- Machbarkeitsstudie eines Code Generator für das Safe Object Oriented Programming in C++.
- Evaluation der aufgestellten Konzepte mit den Anforderungen eines Automotive Embedded Systems (iNTENCE Automotive GmbH) und Mobiler Roboter Systeme (Manu Systems AG).
Projektdaten
Projektlaufzeit:
01.08.2010-30.06.2014
Fördervolumen:
260 TEuro
Projektträger:
Bayerisches Kultusministerium
Ihre Ansprechpartnerin

Das könnte Sie auch interessieren
REACH
Ziel des Projekts REACH ist die Entwicklung einer innovativen Brille, die mit einer Kamera, Eye-Tracking-Sensoren und einem beweglichen Laserpointer ausgestattet ist.
Mehr erfahren: REACH
I4.0 ACE
Für kleine und mittelständische Unternehmen des produzierenden Gewerbes und der Prozessindustrie soll ein einfach skalierbares Industrie 4.0 Automation Computing EDGE (I4.0 ACE) entwickelt werden.
Mehr erfahren: I4.0 ACE
DInO
Das EDIH-Projekt Digitale Innovation Ostbayern (kurz DInO) schafft eine offene Umgebung, in der Unternehmen, öffentliche Einrichtungen und Akteure aus verschiedenen Branchen zusammenkommen, um digitale Ideen in innovative Lösungen zu verwandeln.
Mehr erfahren: DInO
STELLENANGEBOTE
Unsere offenen Stellenangebote
[project_slider]